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    Das Taj Mahal – Ein Weltwunder (fast) in weiß…

    In etwa im geographischen Zentrum der Stadt Agra liegt der Taj Mahal, ein im Jahr 1648 fertiggestelltes Mausoleum, in dessen Zentrum die Kenotaphen des Großmoguls Shah Jahan und seiner 17 Jahre zuvor verstorbenen Frau Mumtaz-uz-Zamani (auch Mumtaz Mahal - Auserwählte des Palastes – genannt) zu besichtigen sind. Mit dem Bau wollte der Mogulkaiser Sha Jahan seine große Trauer über den Tod seiner Lieblingsfrau zum Ausdruck bringen, die 1631 im 14. Kindbett gestorben war. Fast 20 Jahre dauerte der Bau, an dessen Errichtung über 20.000 Handwerker aus vielen Teilen Asiens ebeteiligt gewesen sein sollen. Neben dem das Erscheinungsbild seit Jahrhunderten prägenden Einsatz von weißem Marmor biete die Gestaltung des Gebäudes ein sehr…

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    Agra und das Rote Fort

    Leider spielte das Wetter nicht mit, so dass wir die geplanten beiden Aufenthalte am Taj Mahal, in der Morgensonne und der Abendsonne schlicht auf einen Aufenthalt in der Mittagszeit reduzieren mussten. Den Morgen des ersten Reisetages verbrachten wir allerdings in der “zweiten” Sehenswürdigkeit von Agra, dem Roten Fort. Das Rote Fort ist eine sehr weitläufige Palastanlage aus der Epoche der Mogulkaiser. Ab 1565 war der Palast Zentrum der Macht und Agra war ab diesem Jahr auch Hauptstadt des Mogulreiches, die von Neu Delhi hierher verlegt wurde, allerdings nur bis 1648. Danach verloren Fort und auch Stadt an Bedeutung, ohne dass die Gebäude wirklich dem Verfall überlassen wurden. Das Mogulreich war…

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    Agra – und ein Weltbild ändert sich

    Agra ist eine etwa 1,7 Millionen Einwohner zählende Stadt, ca. 220 km oder – wenn man eine verkehrsreiche Zeit erwischt – ca. 4,5 bis 5 Stunden Busfahrt von Neu Delhi entfernt liegt. Bei Einfahrt und Durchfahrt durch diese Stadt wird man diese Einwohnerzahl nur sehr schwer glauben. Abgesehen von den teils in die Höhe ragenden Hotels westlicher Hotelketten, gibt es nicht wirklich so etwas wie ein Innenstadtzentrum. Die eigentlichen Sehenswürdigkeiten Agra’s , das Rote Fort und das Taj Mahal liegen recht nah beieinander und bilden dann mehr oder weniger das Zentrum dieser Stadt. Das Straßenbild entspricht dann auch dem Klischee einer indischen Stadt: neben Rikschas, Motorrädern, bunten Pferdekutschen, Traktoren fahren…

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    Auf dem Weg nach Agra….

    Das Ende unserer Seereise brachte uns zunächst eine Art Kulturschock. Wir haben mit Dubai eine lebendige, quirlige Stadt verlassen, die, ablesbar an den unzähligen Baustellen, nach wie vor im Aufbau befindet. Drei Seetage später war der erste Blick auf unsere Anlegestelle im Hafen von Mumbai Ernüchterung pur. Wir haben schon viele “unfertige” Häfen und Anlegestellen gesehen, niemals aber etwas so unwirtliches, wie dies in Mumbai der Fall war. Auf einen Schlag schienen alle Bedenken, die wir vor der Abreise hinlänglich diskutiert hatten, bestätigt. Hinzu kam die Tatsache, dass es in diesem fast zerfallenen Gebäude dann auch die übliche Zollkontrolle “face-to-face” gab, die für uns absolut nicht nachvollziehbar äußerst penibel und…

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    Doha 2 – Eine Perle Version 2

    Wer sich für Doha ein wenig Zeit nimmt, kann, eine entsprechende Führung vorausgesetzt – kleine Schätze kennenlernen. Dazu gehört sowohl ein Besuch in den obersten Etagen von Luxushotels, wie z.B. den Katara-Tower, in dessen rechten Flügel das Hotel Fairmont untergebracht ist, im linken Flügel dann das Raffles-Hotel. Der vorsichtige aber auch freundliche Guard in der Bar in der 33. Etage, ermöglichte tolle Ausblicke auf Doha “von oben” und auch die Möglichkeit, in Glasstühlen aus Muranoglas zu verweilen. Der Besuch der wohl schönsten Mall Doha’s, des Villagio, ist ein weiteres Highlight unserer Reise. Wer den Canale Grande im Kleinformat, Häuserfassaden im Renaissance-Stil und eine Eisbahn bei 30 Grad Außentemperatur erleben will,…

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    Doha – eine Perle mit Charakter

    Wer Doha gesehen hat, weiß, wofür man die Milliarden aus der Erdöl- und vor allem Erdgasförderung des Königreiches Katar ausgeben kann und ausgegeben hat. Nur scheinbar lässt sich die Stadt mit Dubai vergleichen, auch wenn man angesichts der überwältigenden Skyline beider Städte gerne einen Vergleich anstellt. Doha ist modern und dennoch spürt und sieht man überall etwas Traditionelles. Man ist sich der Geschichte des Königreiches bewusst, ist aber auch – mit Recht – stolz darauf, bereits heute die Voraussetzungen zu schaffen, die Katar und damit Doha auch nach Versiegen der Öl- und Gasvörräte ein Überleben auf hohem Niveau garantiert. Und wenn man die Augen offen hält erkennt man, dass Doha…

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    Ein Genuss für die Augen – die Sheikh Zayed Moschee

    Zweite Station war ein absolutes Highlight der gesamten Kreuzfahrt. Der Besuch der Sheikh Zayed Moschee war zwar etwas umständlich, immerhin mussten mehrere Kontrollen mit entsprechenden Kleiderkontrollen überwunden werden. Und auch der Weg zur Moschee selbst führte durch eine Mini-Mall mit etlichen Einkaufsläden, Souvenir-Shops, Mc Donalds und Starbucks über einen langen unterirdischen Gang zur eigentlichen Moschee.Eine Kleiderordnung legt dann auch fest, wie vor allem die weiblichen Besucher auszusehen haben. Dagegen ist die Vorschrift der mindestens knielangen Hose für die Männer noch am leichtesten zu erfüllen. Die Sheikh Zayed Moschee ist die größte Moschee in den Vereinigten Arabischen Emiraten und die drittgrößte der Welt. Ihre zentrale Kuppel gilt mit ihren ca. 32…

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    Alte Bekannte….

    BARBADOS, 10.12.2022 Barbados, welch ein Name. Wir jedenfalls hatten mit diesem Namen ein Insel- und Ferienparadies verbunden, Anlaufstelle für die Yachten der Reichen, ein Monaco der Karibik.Allerdings war bereits der Weg von unserer MARINA zu den üblichen Eingangshallen am Landesteg eine Ernüchterung. Nicht nur, dass wir eines von insgesamt vier Schiffen waren, dabei auch das Schwesterschiff der MARINA, die SIRENA. Wir lagen an einem engen Steg mit dem über mehrere hundert Meter ein halbwegs geschützer Hafen abgegrenzt wurde und dessen Enge einen “Landausflug zu Fuß” gar nicht zuließ, da die zur Verfügung stehende Fläche durch einen eingerichteten Bus-Pendelverkehr nahezu vollständig in Anspruch genommen wurde. Chaos entstand dann auch noch durch…

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    Belize City – Belize

    19. Dezember 2021 Wieder ein sehr heißer Tag mit extrem hoher Luftfeuchtigkeit. Warum auch immer wurden an diesem Tag alle geplanten Ausflüge des Schiffes abgesagt und lediglich ein Transfer in die frühere Hauptstadt von Belize, Belize City angeboten. Unser Schiff ankerte sehr weit vor der Stadt und wir wurden in riesigen Tenderbooten übergesetzt. Die Tenderboote legten an einem sehr hübsch dekorierten Steeg an und um in die Stadt zu gelangen musste man zunächst einmal an vielen Duty Free Shops vorbei. Der Weg führte ca. 400 m durch einen Laubengang hindurch, bis man dann endlich die Stadt selbst erreichte. Belize City wurde 1961 durch einen Tropensturm total zerstört, nur einige sogenannte…